Ein Kooikerhondje kommt selten allein

Das stimmt. Wenn man sich die Seiten verschiedener Kooikerhondje-Besitzer anschaut, fällt sofort auf, dass die meisten zwei, drei oder noch mehr Kooikerhondje zu ihrem Rudel zählen.
Nein, wir wollen keinen zweiten Hund, aber dennoch sind wir Mitte Juli in den Genuss eines extra großen Rudels gekommen. Die Geschwister des A-Wurfes vom Hadler Land haben sich bei ihren Züchtern getroffen. Sechs der sieben Geschwister folgten dem Ruf und die Mutter, Holly, war auch dabei.
Dank guten Wetters konnte die Rasselbande ungehemmt im Garten der Familie Schröder miteinander toben und balgen. Streitereien gab es keine. Nur Holly fühlte sich wohl ein wenig von der Vielzahl an Junghunden bedroht und hielt ihre Kinder vehement auf Abstand. Ist ihr gutes Recht.

Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die Geschwister aussehen. Alle gleich alt, alle dieselben Eltern, logischerweise, aber so verschieden. Sowohl äußerlich als auch charakterlich. Sherlock war überraschend zurückhaltend, hatte aber die meisten Wellen auf dem Rücken und – meiner Meinung nach – die schönsten Ohren. Dafür sind andere sehr viel offener gewesen, größer, breiter, aber alle miteinander waren sie freundlich und haben sich von allen Anwesenden kraulen lassen. Besonders auffällig war für mich ein Bruder, der überraschend viel Ähnlichkeit mit einem Beagle hat. Das ist aber tatsächlich mit der Herkunft der Rasse zu erklären. Gene sind schon etwas verrücktes.

Wer mehr von seinen Geschwistern Abby und Ontje sehen will, kann sie bei Instagram besuchen:

Die Fahrt zur Familie Schröder haben wir für einen Zwischenstopp in Stade genutzt und haben das erste Mal zu dritt im Hotel übernachtet. Das Hotel war zum Glück sehr hundefreundlich. Es gab einen Korb, Futter und Näpfe für den Hund. Und Sherlock war so lieb! Hat keinen Ärger im Hotelzimmer gemacht und hat die Nacht gut durchgeschlafen, trotz neuer Umgebung. Das bestärkt uns durchaus, dass man mit ihm auch gut in den Urlaub fahren kann. Nächster Urlaub ist im September, wir freuen uns so sehr!!

Ansonsten hat Sherlock den Umzug Ende Juni gut weggesteckt. Er hat sich an die neue Umgebung gut gewöhnt, liebt es im Garten herumzutoben oder auch einfach nur in der Sonne zu liegen. Er geht mit uns auf das SUP-Board, er stört sich nicht an den Massen an Radfahrern, die am Zaun langfahren. So soll es sein.

Den ersten Teil des Julis hat der kleine Hundekörper für den Zahnwechsel genutzt. Zwei Zähne haben wir aufgehoben, die anderen sind nicht aufgetaucht. Dass es dort zum Wechsel kam, merkten wir vor allem daran, dass sein Spielzeug blutbeschmiert war. Sehr lebensecht sieht dadurch seine Plüschratte aus… Wie erlegt!

Neulich waren wir wieder auf dem Baumarkt, das hat er auf dem Wagen auch toll über sich ergehen lassen (siehe Fotos) und war der Hingucker für die anderen Kunden. Gut gemacht, Sherlock!

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