Urlaubsspezial: Südtirol und Gardasee

Im September sind wir wieder in unseren Familienjahresurlaub gestartet. Dieses Mal ging es weit nach Süden mit dem Auto. Nach einem Zwischenstopp in Augsburg (leider auch eine Stadt, in der es schwierig ist, eine Grünfläche für den Hund zu finden) in einem hundefreundlichen Hotel sind wir nach Südtirol weitergefahren und haben in Mals im Vinschgau Quartier bezogen.

Dort stand natürlich Wandern im Vordergrund. Also, was wir als Wandern verstehen ist ja für andere gerade mal ein Spaziergang. Aber egal. Hauptsache Erholung in der Natur, im eigenen Tempo und schöner Naturumgebung.
Es war so wenig los, dass wir Sherlock zum Beispiel auf den schmalen Waalwegen einfach von der Leine lassen und neben bzw. vor uns herlaufen lassen konnte. Geschmeidig wie eine Bergziege, absolut trittsicher und immer abrufbar, wenn er zu weit voraus läuft. Das ist Vertrauen! So kann man sich auf sich selbst konzentrieren und selber schauen, wo man hin tritt.
Neben den Wanderungen querfeldein haben wir aber auch wieder verschiedene Stationen besichtigt: das wunderschöne Meran mit seinem Fluss mitten durch die Stadt, die Eislöcher bei St. Michael deren Wanderwege durch Weinberge führten, den Reschensee und sein im Wasser stehender Kirchturm. Und einen Tag sind wir noch weiter nach Süden, an den Dolomiten vorbei zum Gardasee. Dort schlenderten wir durch Limone Sul Garda und aßen in Riva del Garda zu Abend. Es ist auch ein Schauspiel durch das Gebirge auf der Landstraße bei Nacht zu fahren. Und wie gehabt: Sherlock ist alles gleich. Er ist überall bei uns und schnüffelt überall wie ein echter Stöberhund.
In jedem Restaurant wurden wir auch mit Hund lächelnd begrüßt, auf dem Bauernhof, auf dem unsere Ferienwohnung war, war der Hund auch kein Problem. Auf den breiten Wanderwegen haben wir kaum andere Touristen getroffen, sodass wir niemanden gestört haben. Südtirol kann ich als Urlaubsgebiet mit Hund nur jedem empfehlen. Hier gab es auch keine Probleme Grünflächen für den Hund zu finden, es ist ja schließlich alles grün!
Abends sind wir mit dem Läuten der Kuhglocken und den Brunftschreien der Hirsche im direkt angrenzenden Wald eingeschlafen. Nur der nahe Fluss war zu leise um vom Bett aus gehört zu werden. Aber trotzdem wussten wir, dass wir dort an einem paradiesischen Stückchen Erde weilten.

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