Die Zeit rast ja schon wieder nur so dahin. Sherlock ist diesen Februar schon zwei Jahre alt geworden! Unser Kleiner ist erwachsen geworden und doch noch so jung.
Aber man merkt deutlich, dass er ziemlich gereift ist, auch noch im vergangenen Jahr. Uli, der Mann seiner Züchterin, meinte mal: „Mit drei Jahren wird’s angenehmer.“ Und ich kann sagen: Mit zwei Jahren ist schon viel geschafft.
Sherlock macht einfach jeden Spaß mit. Er kann überall mit hingenommen werden, wo Hunde erlaubt sind. Fremde Hund sind ihm ziemlich egal, selbst wenn sie ihn anpöbeln. Fremde Menschen ignoriert er genauso. Fremde Umgebungen machen ihm keine Angst. Geräusche toleriert er, Bewegungen sind im nicht ungeheuerlich (Kutsche, Schiff, Auto, Seilbahn…). Er schränkt uns so wenig in unserem Alltag ein, wie es ein Hund nur tun kann.
Bei der Gartenarbeit tobt er im Garten rum und verjagt die nervigen Katzen, lässt aber das brütende Blässhuhn im Schilf in Ruhe. Dafür jagt er den Waschbären, der sich zu früh aus der Deckung gewagt hat, vom Grundstück.
Besonders süß ist es, wenn wir ein Paket bekommen. Da freut er sich mindestens so sehr wie wir, da er in der Regel die Verpackung zerreißen darf. Das ist in Ordnung, denn er spukt die ganze Pappe wieder aus. Er hat einfach Spaß am Zerreißen.
Ende April gab es dann noch einmal ein ganz besonderes Event: Martin und ich haben noch einmal in großem Kreis geheiratet – und das ging natürlich nur mit Hund! Sogar unsere Hochzeitstorte krönte ein Zucker-Hondje. Sherlock durfte in der Kirche sogar die Ringe bringen. Leider, leider gibt es dazu noch keine Fotos. Ich bin mir sicher, dass es, wenn es soweit ist, einen extra Beitrag Hochzeit mit Hondje geben wird. Die Trauung und das Fotosshooting über war Sherlock mit dabei. Ab dem frühen Abend haben wir ihn dann in die Obhut eines hundeerfahrenen Bekannten gegeben, wo er übernachten durfte. Auch das funktionierte ohne Probleme! Für eine Nacht war Sherlock Zweithund bei einer 12 Jahre alten Aussie-Dame und hat sich, nach Aussage des Bekannten, ganz hervorragend benommen.
Ende Mai war ich dann in Südergellersen beim DCK-Züchterseminar. Es waren zwar für meinen Geschmack ein bisschen zu viele Leute in dem kleinen Seminarraum, aber es war dennoch ein sehr lehrreicher Tag. Und es war wundervoll Louise und Anja (die Besitzer der Elterntiere von Sherlock) und Maice und Janin (Besitzerinnen zweier Geschwister von Sherlock) zu treffen!
Das Seminar hat mir auf jeden Fall die Angst vor der ersten Deckung genommen („Falls es nicht klappt, ist meistens nicht der Rüde dran schuld.“) Und die könnte schon am Pfingstmontag stattfinden! Aus einem zweijährigen Rüden und einer wundervollen Hündin mach hoffentlich ganz viele süße, gesunde Welpen. Das Jahr der Zwei eben.
Aber auch dazu wird es sicherlich einen eigenen Artikel geben. Bis dahin, alles Gute!